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Nachhaltige Produktion beginnt schon beim Rohstoff

Schlüsseldisziplin „Nachhaltige Produktion“: Fundierte Rohstoffverwendung, Ressourcen- und Energieeinsparung

Hygiene und Gesundheit prägen die Wahrnehmung und Handlungen von Verbrauchern – im aktuellen Szenario im Herbst 2020 unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie. Doch eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion und Verpackung von Lebensmitteln bleiben den Menschen weiterhin wichtig.

pet flaschen

rPET: Recycelte PET-Flaschen

Zweifellos haben PET-Flaschen ihre Vorzüge: Sie sind nahezu unverwüstlich und leicht. Eindeutige Kritikpunkte sind allerdings die übermäßige Ressourcennutzung und Umweltverschmutzung durch achtlos weggeworfene PET-Flaschen. Vor allem im Hinblick auf die Ressourcenschonung fordert die EU den verstärkten Einsatz von recyceltem PET (rPET): Bis 2025 sollen alle PET-Flaschen zumindest zu einem Viertel aus rPET bestehen. Führende Unternehmen der Branche arbeiten bereits daran, diese Vorgaben der EU mit neuen Lösungen zu übertreffen, um nachhaltigere PET-Gebinde zu entwickeln.

Weltweit steigender Wasserverbrauch stellt Getränkeindustrie vor große Herausforderungen

Etwa vier Milliarden Menschen leiden für einen Zeitraum von mindestens einem Monat pro Jahr unter schwerer Wasserknappheit. Über zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser. Gleichzeitig steigt der weltweite Wasserverbrauch und zwingt die Brau-, Getränke- und Liquid-Food-Industrie zu nachhaltigem Wassermanagement.

Wassermanagement: Recycling und Aufbereitung

Wasser ist weltweit Mangelware: Das Wasserangebot sinkt bei zugleich steigender Nachfrage. Moderne Wasseraufbereitungsarten und nachhaltiges Wassermanagement gewinnen deshalb zunehmend an Bedeutung und fordern neue Lösungsansätze von der Getränkeindustrie. Membranverfahren und intelligente Recyclingstrategien sind hier besonders wichtig.

losgrößenoptimierung milch

Losgrößenoptimierung in der Produktion

Eine der aktuellen Herausforderungen für den Produktionsleiter einer Molkerei ist die zunehmend geringere Losgröße, mit der Produkte die Stufen des Fertigungsprozesses durchlaufen. Die Märkte werden immer stärker segmentiert, was einerseits natürlich die heiß begehrten Absatzimpulse setzt, andererseits aber auch die gerade noch absetzbaren Produktionsvolumina begrenzt. Konkret bedeutet dies, dass Produktionen meist nicht mehr einen ganzen Tag oder länger durchlaufen – die Ausnahme bleibt hier die Käseproduktion.